DREIDIMENSIONALE ANDERSWELTEN
der 51-jährige Alexander Kofler aus Österreich kann getrost zum digitalen Urgestein gerechnet werden, arbeitet er doch schon seit fast 20 Jahren selbständig im Bereich Werbung und Werbe- Design und entdeckte Mitte der 1990-er Jahre die Vorzüge des Computers für seine Kreationen, “Ich hatte damals mit einer Firma namens MetaCreation zu tun, die Software für den 3D- und Bildbearbeitungsbereich herstellte”, erklärte er. “Ich erkannte nicht nur mein Intresse sondern auch die vielen Möglichkeiten und ergriff die Chance . “In dieser Anfangsphase arbeitete Kofler zunächst auf einen Mac, musste jedoch bald feststellen, dass die 3D Programme jener Zeit nicht gerade durch Kompatibilität glänzten.” ich bin also auf Windows umgestigen und habe es bislang nie bereut. Angefangen habe ich mit Porgrammen wie RayDream und Poser 1, erzählt er. Seitdem ist jedoch viel Zeit vergangen und so arbeitet er heute mit Poser ProPack, Vue und Painter. Lediglich in Sachen Photoshop bevorzugt der Grafiker und Kommunikationskaufmann einen Klassiker:” Ich arbeitet noch immer mit der Version 5.5 von Photoshop -alt aber gut!” Was meine Hardware anbelangt, ist er aber auf dem neuesten Stand.”Meine Rechner sind aufs Rendering ausgelegt und können riesige Datenmengen schnell verarbeiten. Zusätzlich verwende ich für meine Arbeiten ein Wacom – Grafiktablett. Der Stift liegt wie ein Pinsel in der Hand, etwas Besseres gibt es nicht.”
Und wie würde er selbst den Mix aus 2D und 3D beschreiben, den erkriert?”Das ist eine gute Frage. Die Leute sagen immer, dass sie meine Arbeiten sofort erkennen würden, vor allen auch jüngere, die meine Webseite kennenund meine Arbeiten dort verfolgen. Für mich ist das großes Kompliment. ich lasse mich von Fantasy und Science Fiction inspirieren und lerne beim Betrachten von Bildern aus diesen Genre noch dazu. Zu meinen Lieblingskünstlern in dieser Richtung gehören zum Beispiel Luis Royo, Hajime Sorayama und Jörg Warda.” erklärt Kofler. Das Geheimnis seines ERfolges scheint jedoch seine Frau genau zu kennen:”Sie sagt, ich sei nie erwachsen geworden.”
Artikel in der Ausgabe von Advance Photoshop – April 2009